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Hintergrundinformationen zum Projekt Patio 13
und zur Situation in Kolumbien

Thema Straßenkinder
Den Zustand einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit ihren Kindern umgeht. In vielen Ländern wächst ein beträchtlicher Teil jeder neuen Generation unter unmenschlichen Bedingungen auf. Das Phänomen der Straßenkinder weist auf geschichtliche, soziale und wirtschaftliche Fehlentwicklungen hin.
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Straßenkinder in aller Welt
Straßenkinder, früher ein Symbol der armen Länder des Südens, sind inzwischen zu einem Weltproblem geworden: Nach Angaben von UNICEF schlagen sich heute 20 bis 30 Millionen verlassener und verstoßener Kinder, fast die Hälfte von ihnen in Lateinamerika, als Bettler und Babystricher, Diebe und Drogendealer durch. Das einst ferne Problem Straßenkinder ist auch für uns zur hautnahen Wirklichkeit geworden.
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Straßenkinder in Kolumbien
Kolumbien gilt als das klassische Land der Straßenkinder, wo seit über 200 Jahren das Phänomen der „chinos de la calle“ beobachtet wird. In den letzten Jahren ist der Zustrom obdachloser Kinder und Jugendlicher auf die Straße durch Vertreibungen der Bauern vom Land und ihre Flucht in die großen Städte beträchtlich angewachsen.
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Straßenkinder in Deutschland
In Deutschland gibt es einige Tausend Straßenkids, eher Jugendliche als Kinder, unter ihnen eine beachtliche Zahl von Ausländern. Sie leiden unter Armut, den Folgen der Arbeitslosigkeit ihrer Eltern, familiärer Zerrüttung und Perspektivlosigkeit. Vernachlässigung, Misshandlung und Gewalt haben sie auf die Straße getrieben.
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