Ziele
Das Master-Programm ist schwerpunktmäßig anwendungsorientiert.
Es soll:
- das historische und empirische Wissen über das sich weltweit ausbreitende Phänomen der
Straßenkinder erweitern und vertiefen;
- Studierende zu eigener Forschung motivieren und sie befähigen, die vorhandenen
Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet wissenschaftlich zu fundieren und zu
erweitern;
- zu didaktisch und methodisch begründeter sowie mediengestützter Lehre und Bildungsarbeit über den Sachverhalt Straßenkinder anleiten;
- zu subjektorientierter und situationsbezogener Bildungsarbeit im Feld der Straße befähigen.
Die Studierenden erwerben folgende Kernkompetenzen:
- Berufskompetenz: historische und aktuelle Kenntnisse über Lebensbedingungen
bildungsferner Kinder und Jugendlicher im internationalen Vergleich mit dem Ziel, diese nachhaltig zu verbessern.
- Forschungskompetenz: Forschungsvorhaben planen und umsetzen sowie adäquate
Evaluationsverfahren einsetzen.
- Lehrkompetenz: bildungsferne Kinder und Jugendliche unterrichten; lebensnahe und
situationsorientierte Curricula für non-formale Bildungsangebote entwickeln.
- Praxiskompetenz: Bedürfnisse von bildungsfernen Kindern und Jugendlichen erkennen
und tragfähige Lösungen finden; Strategien des Konfliktmanagements und der
Gewaltvermeidung gemeinsam mit diesen Kindern und Jugendlichen entwickeln und
erproben.
- Religiöse und interkulturelle Kompetenz: Formen von Sinnfindung
im Alltag von Straßenkindern identifizieren, vergleichen und mit ethischen
Bildungsprozessen verknüpfen; moralische Konflikte im Alltag identifizieren und ethische
Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen.