Module
Projektarbeit und Forschungsmethoden
(Prof. Dr. Klaus Baumann, Universität Freiburg, Arbeitsbereich Caritaswissenschaft und
Christliche Sozialarbeit)
Projektmethode, Geschichte und aktuelle Fragestellungen; Projektmanagement;
Forschendes Lernen; Einführung in die quantitativen und qualitativen Methoden empirischer
Forschung in den Human- und Sozialwissenschaften und ihre Nutzung im Feld der
Pädagogik für Kinder und Jugendliche; Forschungsfragen entwickeln und operationalisieren;
im Praxisfeld Methoden der Situationsanalyse und der Datenerhebung sachgerecht
anwenden; Inhalts- und Textanalysen von Narrationen anfertigen und soziale Netzwerke
analysieren; deskriptive Statistiken erstellen und (computergestützt) auswerten;
wissenschaftlich über empirische Untersuchungen berichten; Berichte über empirische
Forschungen kritisch überprüfen.
Studienprojekt – Forschungspraktikum
(Prof. Dr. Hartwig Weber, Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Erfahrungen in einer Einrichtung für sozial benachteiligte Kinder von mindestens 6 Wochen im In- oder Ausland. Planung und Konzept eines eigenen Forschungsvorhabens.
Fortschritte und Problemstellungen des Forschungsprozesses darstellen und kritisch reflektieren.
Basiswissen zum Thema Straßenkinder
(Prof. Dr. Heinz Schmidt, Universität Heidelberg, Diakoniewissenschaftliches Institut)
Geschichte und Aktualität des Phänomens Straßenkinder im Kontext der Probleme Arm
und Reich, Dritte Welt, Entwicklung – Unterentwicklung, Landflucht und Verstädterung;
Straßenkarrieren; Gefährdung und Devianz in Straßenszenen; Risikofaktoren; Subkultur der
Straße; Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenswelt Straße; Menschenrechte,
Kinderrechte.
Anthropologische und bildungstheoretische Grundlagen
(Prof. Dr. Heinz Schmidt, Universität Heidelberg, Diakoniewissenschaftliches Institut)
Bildung und soziale Integration als Menschenrecht; Sozialrecht und Solidarität in
Christentum und anderen Religionen.
Didaktik einer Pädagogik für randständige und bildungsferne Kinder
(Prof. Dr. Klaus-Dieter Hupke, Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Bildungsbedürfnisse und Bildungsinteressen von gesellschaftlich randständigen Kindern;
Lernen, Handeln und Wissen von Straßenkindern; Gestaltungskräfte von Straßenkindern
und ihre Förderung.
Methoden der Straßenkinderpädagogik
(Prof. Wolf-Rüdiger Wilms, Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Methoden einer Pädagogik der Straße; Lernen in heterogenen, instabilen Gruppen;
Kooperation, Integration und Situationsadäquatheit von Lernkulturen.
Grundlegende Bildung für Kinder und Jugendliche der Straße I: Mathematik, Natur- und Gesellschaftswissenschaften
(Prof. Dr. Klaus-Dieter Hupke, Pädagogische Hochschule Heidelberg)
Alltagszugänge zu naturwissenschaftlichen Phänomenen (physikalische und chemische
Experimente) zur Entwicklung eines naturwissenschaftlichen Weltverständnisses;
elementare biologische Fachinhalte von Ernährung, Körperpflege, Sexualität; „Minimalmathematik“ im Hinblick auf die Lebensbedürfnisse von Straßenkindern;
Wahrnehmung des eigenen Lebensraums (Stadt, Region, Land).
Grundlegende Bildung für Kinder und Jugendliche der Straße II: Sprachliche und ästhetische Kommunikation, Lebensführung
(Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, Pädagogische Hochschule Freiburg)
Oralität und Literalität in Bezug auf die Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in
schriftfernen Milieus; fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen aus zwei der
Bereiche Literatur, Bildende Kunst, Sport, Musik, Tanz und Darstellendes Spiel.
Lebensführungskompetenz, einschließlich Kenntnissen über Hygiene, Infektionskrankheiten,
Drogenkonsum.
Sozialpädagogik mit Straßenkindern
(Prof. Dr. Werner Tzscheetzsch, Universität Freiburg, Arbeitsbereich Religionspädagogik und
Katechetik)
Sozialpädagogische Grundlagen der Arbeit mit Straßenkindern; Gewalt und
Gewaltprävention; therapeutische Drogenarbeit.
Medien und Medienkompetenz
(Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, Pädagogische Hochschule Freiburg)
Medienanalyse; Mediensozialisation; Medienkompetenz; Mediengestaltung.
Masterthesis und Präsentation
(Prof. Dr. Hartwig Weber)