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Wissenschaftliche Zulassungsarbeiten von Studenten und Promotionen
Schuldrucken nach Freinet - Möglichkeiten nichtkontinuierlicher Alphabetisierungsarbeit mit Straßenkindern in Kolumbien. Entwicklung von Projektbausteinen
Von Bettina Ehrlich (April 2004)
Gesamte Zulassungsarbeit als PDF (32 MB)
Erlebnispädagogik und Sport mit Straßenkindern
Ein Beitrag für das Curriculum Straßenkinderpädagogik des Projekts Patio 13
vorgelegt von Matthias Hipp
Gesamte Zulassungsarbeit als PDF-File
Erlebnispädagogik, Sport und Straßenkinder! Das sind drei voneinander relativ
unabhängige Themengebiete, die doch einen großen Effekt aufeinander haben und von
großem Nutzen füreinander sein können. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Viele Jahre Mitarbeit in der kirchlichen Jugendarbeit haben in mir die Meinung geprägt,
dass die eingesetzten Lernmethoden der jeweiligen Zielgruppe angemessen sein
müssen, um diese erreichen und nachhaltig beeinflussen zu können.
Auch stellt man im Umgang mit Heranwachsenden immer wieder fest, dass eben jene
Aktivitäten den Kindern und Jugendlichen am meisten Freude bereiten, sie am meisten
zu motivieren vermögen, welche sie in ihrer Persönlichkeit herausfordern und den
vollen Einsatz der eigenen Fähigkeiten voraussetzen, um ein gestecktes, lohnendes Ziel
zu erreichen. Die gemachten Erfolgserlebnisse bleiben in Erinnerung und nähren
dementsprechend aufseiten der erziehenden Personen die Hoffnung, echte
Bewusstseins- und darauf folgend auch Verhaltensänderung beim Lernenden bewirkt zu
haben.
Erlebnispädagogik wird oft vorschnell mit Kanu- oder Radtouren in Schweden und
Kanada, Hochseesegeln mit Strafgefangenen oder langhaarigen Öko- Pädagogen im
Reflexions- Stuhlkreis in Verbindung gebracht und ob seiner Wirksamkeit meist
mitleidig belächelt. Für mich ist Erlebnispädagogik ein spannender, herausfordernder,
interaktiver Weg des Erlebens und Lernens, welcher viele verschiede Gesichter hat.
Erlebnislernen versucht den ganzen Menschen mit seinen Emotionen und Kognitionen
anzusprechen und gerade das zu bieten, was der klassischen Schulform oft nicht gelingt:
die Freude am Lernprozess an sich.Als begeisterter aktiver Sportler habe ich außerdem die vielfältigen sozialen
Lernmöglichkeiten des Sports sozusagen am eignen Leib erfahren. Gerade das
Gemeinschaftserlebnis im Sport, das sich Auseinandersetzen mit Mitspielern und
Gegnern in einer emotional freudvollen Atmosphäre, das Sprechen einer gemeinsamen „Sprache“, das Verfolgen gleicher Ziele ohne sonst viel voneinander wissen oder sich
sonderlich ähnlich, sympathisch etc. sein zu müssen, bietet meiner Meinung nach eine
hervorragende Plattform sowohl für die Herausbildung zwischenmenschlicher
Kompetenzen als auch für die Stärkung des Selbstwert-gefühls.
Straßenkinder sind eine Realität vor der wir nur all zu schnell die Augen verschließen
und dieses Phänomen in eine fremde Welt, weit weg von uns, verbannen. Doch
inzwischen ist unsere Erde zu einem globalen Dorf geworden und gesellschaftliche,
wirtschaftliche oder politische Verhältnisse in irgendeinem beliebigen entlegenen
Winkel des Planeten oft direkt auf unser Verhalten in den Industrienationen
zurückzuführen. (Zudem sind die Straßenbewohner längst auch in unseren Städten und
Kommunen heimisch geworden, sodass sich auch hier immer dringender die Frage nach
dem richtigen Umgang mit diesem Teil der Gesellschaft stellt.) In diesem konkreten
Kontext muss es somit erlaubt sein zu fragen, ob nicht auch das Straßenkinderproblem,
in den Entwicklungsländern der Dritten Welt genauso wie auf unseren heimischen
Straßen, zu einem großen Teil von einem jeden von uns „Wohlstands - Europäern“ mit
verschuldet ist und ob dementsprechend unsere Gesellschaft nicht in der Verantwortung
steht, entscheidend zur Lösung dieser Problematik beizutragen.
Persönlich hat mich die intensive Beschäftigung mit dem Thema „Straßenkinder“ sehr
nachdenklich gemacht und ich hoffe, dass in Zukunft, gerade auch aus dem
erziehungswissenschaftlichen Sektor, noch viele kreative Ideen zur Verbesserung der
weltweiten Lage der Straßenkinder und -jugendlichen kommen werden.
Ich glaube, dass der Sport allgemein und die Erlebnispädagogik im speziellen wichtige
Medien zum sinnvollen Arbeiten mit Straßenkindern sind, welche für Pädagoge und
Kind eine gemeinsame Basis, eine entspannte, persönliche Atmosphäre und vielfältige
soziale Lernfelder schaffen können und deshalb in der Straßenkinderpädagogik
unbedingt genutzt werden sollten.
Den freundlichen, hilfsbereiten, aktuellen oder ehemaligen Patio 13- Mitarbeitern,
welche mir durch Beantwortung vieler Fragen ein sehr authentisches Bild von der
Projektarbeit ermöglicht und wertvolle, fachkundige Ratschläge im Blick auf meinen Projekt- Beitrag gegeben haben, gilt mein besonderer Dank.
Straßenkinder durch Bildung zum Leben motivieren
von Cornelia Korsch (September 2005)
Gesamte Zulassungsarbeit als PDF-File
Straßenkinder erleben Naturphänomene
Eine empirische Studie zum Thema "Licht und Farben"
von Katrin Kastner (Februar 2006)
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Die Förderung der Handlungsfähigkeit von Straßenkindern
in Kolumbien dargestellt an auswählten Beispielen der
Spielpädagogik
von Elisabeth Feischen (September 2007)
Gesamte Zulassungsarbeit als PDF-File